Der Meister lässt die Pfeile fliegen. Am Ende war es keine Überraschung, dass sich Daniel Meuren zum Zeichen des Sieges eine neue Dartsscheibe sichern würde. Der F.A.Z.-Redakteur übt schließlich schon seit vielen Jahren und hat bei sich zu Hause ein fast schon professionelles Trainingszentrum geschaffen.
Darts bei Freunden: Es ist einer der alljährlichen Sportklassiker im Veranstaltungskalender des Vereins Frankfurter Sportpresse (VFS). Stets im Mai treffen sich Reporter und Redakteure, Freunde und Fotografen in Rodgau, um im schmucken Schatzkästchen von Unicorn Hessen auf eine der vier Scheiben zu werfen. Seit 2015 geschieht dies schon. Es ist eine symbiotische Verbindung zwischen dem hessischen Vorzeigeverein Unicorn und dem VFS, und immer wieder ist eine große Freude, in einem perfekten Ambiente und bei fachkundiger Anleitung der beiden Unicorn-Dartsexperten Florian Tesch uznd Christoph Schmidl auf Bulls Eye und Triple 20 werfen zu können.
Am Ende eines abermals hochklassigen Wettkampfs standen mit Meuren, Timur Tinc und Jan Ehrhardt gleich drei Redakteure der Frankfurter Allgemeinen Zeitung auf dem Stockerl. Schon in den Duellen der vier Vorrundengruppen sowie im Viertelfinale ging es von 501 abwärts zählend eng und spannend zu. Natürlich war auch Gordon Shumway, der Vereinsvorsitzende von Unicorn, beim VFS-Dartsturnier dabei. Er ist die Nummer eins in Deutschland, seit Jahren der bekannteste Caller. Der Mann, der weiß, wie es geht. Der Mann, der alle kennt, die man in diesem Sport kennen muss. Selbst die wirklich Großen unter den Pfeilewerfern wie Phil Taylor, Raymond van Barneveld und Michael van Gerwen haben schon auf die Scheiben in Shumways sportlichem Wohnzimmer in Rodgau geworfen. Dass seit bald zehn Jahren Frankfurter Sportjournalisten zu Präzisionsarbeitern werden, ist eine mehr als willkommene Abwechslung zum oft stressigen Alltag.
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Impressionen eines Turnierabends : Bilder: Jochen Günther
