Von Birger Tiemann
Ein passionierter Fotograf ist Dieter Nobbe noch immer. Der ehemalige Chefredakteur der Deutschen Schützenzeitung macht es nur nicht mehr beruflich. Am 21. Juni wird das Mitglied des Vereins Frankfurter Sportpresse 85 Jahre alt.
Als wir vor wenigen Wochen telefonierten, hörte ich einen fröhlichen Kollegen Dieter Nobbe, dem es augenscheinlich gesundheitlich gut ging. „Alles in Ordnung bei mir, Corona hat mich bisher verschont. Es zwackt zwar hier und da, aber das ist doch das übliche, wenn man ein wenig älter wird.“ Das Fotografieren für die Tageszeitung in seinem Heimatort Weilburg hat er zwar vor zwei Jahren aufgegeben, aber natürlich ist er weiterhin privat mit der Kamera auf der Suche nach attraktiven Motiven. Für die Stadt steuerte er vor zwei Jahren zum offiziellen „Weilburg-Buch“ Fotos bei. Ein weiterer Fixpunkt ist sein kleiner Enkel, der mit seiner Familie in Oberbayern lebt und nun bald seinen ersten Geburtstag feiert. über mehrere Wochen waren es Fotos und Videos, die die Eltern machten, die Opa Dieter täglich erreichten und die den Fortschritt in der Entwicklung des Kleinen dokumentierten.
Nordsee als Reiseziel und Familienbesuche im Süden Deutschlands.
Das Reisen liebt er weiterhin, obwohl es nicht mehr den großen Reiz für ihn ausmacht. „Wir waren nochmals mit dem Schiff in New York, und die mitteleuropäischen Häfen kenne ich mittlerweile auch sehr gut, aber das lässt dann doch alles ein wenig nach.“ Inzwischen reist er gern an die Nordsee und dann natürlich in den Süden Deutschlands zu seiner Familie.
Lange Jahre betreute er als Chefredakteur der Deutschen Schützenzeitung beim Deutschen Schützenbund die komplette Pressearbeit. Er berichtete von nationalen sowie internationalen Meisterschaften. Und er unterstützte die Kollegen der Medien, gerne auch die, die vom Schießsport wenig Ahnung hatten, mit profunder fachlicher Information. Diese hatte er selbst als aktiver Sportschütze beim Polizeisportverein Grün-Weiß Frankfurt erworben. Kontakt zu ehemaligen Spitzenschützen hat er immer noch, darunter Weltmeister und Olympiasieger. „So zehn, zwölf Mann sind es noch.“ Vielleicht sieht man sich ja wieder, wenn der Deutsche Schützenbund voraussichtlich in diesem Jahr noch sein neues Bundesleistungszentrum in Wiesbaden-Klarenthal einweihen kann.
Birger Tiemann
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