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Emil und die Mannschaft... Endlich wieder Rudern bei den VFS-Freunden von Nassovia Höchst


VFS -Vierer mit Steuermann ... Bilder: Hartenfelser A2 Fotoagentur

Die Bedingungen waren perfekt. Die frühherbstliche Natur hatte sich noch einmal von ihrer besten Seite gezeigt, die Gastgeber ihre Anlage wie Boote bestens vorbereitet, und die Teilnehmenden allesamt Motivation bis in die Fingerspitzen im Gepäck. So wurde auch die diesjährige Ausgabe des Schnupperruderns des Vereins Frankfurter Sportpresse beim Ruder-Club Nassovia Höchst ein voller Erfolg.


Selbst eine rekordverdächtige Teilnehmerzahl, der VFS schickte gleich drei Boote gleichzeitig aufs Wasser, stellte die Verantwortlichen um Organisationschef Hans Moosbrugger – Nassovia-Präsident Rüdiger Dingeldey war urlaubsbedingt erstmals nicht dabei - kaum vor größere Herausforderungen. Weder bei der Besetzung der Boote mit fachkundigen Steuermännern und -Frauen, noch beim abschließenden kulinarischen Ausklang mit köstlichen Leckereien vom Grill und kühlen Getränken. Dem späteren Dank von Walter Mirwald, der stellvertretend für den Vorstand des VFS eine kurze Rede hielt und eine kleine Aufmerksamkeit für den florierenden Nachwuchs des Ruder-Clubs überreichte, schlossen sich deshalb die Mitglieder der Frankfurter Sportpresse mit lautem Applaus an.



Überhaupt wurde da schon fleißig diskutiert, erfreulicherweise auch mit zahlreichen aktiven oder ehemaligen Ruderinnen und Ruderern, die sich unter Einhaltung der gebotenen Corona-Maßnahmen zu den teilweise erschöpften, aber begeisterten Teilnehmern an der VFS-Traditionsveranstaltung gesellt hatten: über die Schwierigkeiten und Feinheiten der richtigen Technik, die Bewegungsabläufe auf dem Boot, die Wasserqualität des Mains, die große Zahl nationaler und internationaler Erfolge der Nassovia gerade auch im Nachwuchsbereich.


Und es wurde zurückgeblickt auf das gemeinsam Erreichte: zum Beispiel vier Kilometer im Vierer, erst eineinhalb Kilometer mainaufwärts, nach der Wende zwei Kilometer in Richtung Höchst und die letzten 500 Meter zurück zur Anlegestelle. Stets unter dem strengen Regiment des jungen Steuermanns Nils Magdeburg, der seiner „Mannschaft“, wie er sie liebevoll nannte, dabei gemeinsam mit Schlagmann Ralf Weitbrecht nicht nur den richtigen Takt vorgab (den die Mannschaft allerdings nicht immer zu treffen vermochte), sondern auch die Kommandos zum gleichzeitigen und richtigen Eintauchen der Ruderblätter und, noch wichtiger: richtigen Aussteigen aus dem schmalen und bewegungssensiblen Boot namens Emil zurief. Der Steuermann machte seine Sache sehr gut: Alle Mitglieder der Mannschaft schafften es wohlbehalten und vor allem trocken zurück an Land.


So waren sich am Ende beim gemütlichen Ausklang des Ruderabends alle einig: Diese Veranstaltung, seit vielen Jahren eine Konstante im VFS-Kalender, hat auch im kommenden Jahr eine Fortsetzung verdient.


Jan Ehrhardt




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