Der VFS-Klassiker Neujahrsbowling hat auch im Jahr 2024 viele Mitglieder nach Mühlheim gelockt. Ob mit Kraft, Technik oder viel Gefühl – die Pins wurden von 18 Teilnehmern im Park Bowling nur so von der Bahn gefegt. Wie schon im vergangenen Jahr dominierte Mandy Goodyear mit ihrer eigens mitgebrachten Kugel die Konkurrenz. Nach vier Runden – die schlechteste wurde gestrichen – kam die freie Fotografin auf starke 501 Punkte. Dabei hatte sie zu Beginn noch geschwächelt und mit sich gehadert, um dann in den nächsten Durchgängen ganz viele Strikes und Spares auf die Anzeigetafel zu zaubern. Eine hervorragende Leistung.
Gleich auf der Bahn daneben sicherte sich Lukas Rollmann mit 479 Pins den zweiten Rang – vor Papa Jürgen (445), der zwei Bahnen weiter immer mal wieder rüber schielte, wie sich der Filius so schlägt.Die Bowling-Veteranen Rollmann und der dahinter platzierte Ralf Weitbrecht (427) konnten jedoch nicht an ihre Leistungen früherer Tage anknüpfen. Es wurde auch um die Plätze dahinter und um jeden Punkt gekämpft. Der großartige Organisator Dieter „Theo“ Höhn musste all seine Rechenkünste aufbringen, um die Endplatzierungen zu bestimmen.
Bei den Frauen schaffte Karin Günther mit 291 Pins den ersten Platz vor Daniela Birkenfeld (253), Angelika Müller (210) und Rita Fackel-Hartenfelser (20) – Mandy Goodyear wurde kurzerhand in die Profikategorie gehoben.
Noch viel wichtiger als der großartige Sport war das Zusammenkommen und der Austausch zwischen den Kollegen. Bei kühlen Getränken sowie Flammkuchen, Pommes und Chicken Nuggets gab es viel zu bereden, sodass die Sperrzeit am Ende ein klein wenig übertreten wurde. Sowohl die Besitzer als auch die erschöpften Sportler hielten jedoch durch und durften sich über die von der „FAZ“ und dem Eintracht-Museum gestifteten Preisen freuen.
Timur Tinç
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