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  • jochenguenther

Spargelstechen beim Bauer Lipp in Weiterstadt


Ein Dauerbrenner im Angebot des VFS

Am 3. Juni 2004 bevölkerten erstmals Mitglieder des Vereins Frankfurter Sportpresse mit Verwandten und Freunden den Hof des Bauern Lipp in Weiterstadt, um in die Geheimnisse der Frühjahrsdelikatesse Spargel einzutauchen. Das ist mittlerweile zu einer schönen Tradition geworden, die wegen der Corona-Pandemie aber jäh unterbrochen wurde. 2020 und 2021 ging nichts. Wenn wir diese Zwangspausen mitzählen, war es also am Mittwoch, 31. Mai, dieses Jahres das 20. Treffen in dem südhessischen Familienbetrieb, der sich seit dem ersten Besuch gigantisch weiterentwickelt hat.


In der Ausgabe der Buschtrommel vom November 2004 hat unsere leider allzu früh verstorbene Schatzmeisterin Anna Lange über die Premiere beim Bauer Lipp berichtet. Die Dachzeile der Überschrift lautete „Spargelstechen – ein Vergnügen der besonderen Art“ und die Hauptüberschrift „Grabenkämpfe in Weiterstadt“.

Anne Lange schrieb damals: „Im Laufe des knapp zweistündigen theoretisch-praktischen Bildungsdurlaubs in Sachen Gärtnerei mit anschließendem kulinarischen Teil wurde deutlich, warum frischer einheimischer Spargel nicht eben zum Niedrigpreissegment zählt.“

Dabei hatte damals der ganze Spaß mit Kaffeeempfang, Hofbesichtigung, Spargelstechen und abschließendem Essen und Trinken noch 17 Euro pro Person gekostet. Heute sind wir bei 52 Euro gelandet. Deshalb waren wir zuletzt nicht mehr sicher, ob wir das überhaupt noch in das Programm des VFS aufnehmen sollen.




Aber: 25 Erwachsene und zwei Kinder waren bei idealem Sommerwetter einmal mehr begeistert. Es war ein Familienfest der Generationen – vom Senior Manfred Probandt, der aussieht wie 70 und dem kein Mensch glaubt, dass er 88 Jahre alt ist, bis hin zu Carsten Schellhorn vom Hessischen Rundfunk, der seine Frau und die beiden Kinder (vier und acht Jahre) mitgebracht hatte.

Bei dem ohne Zweifel mittlerweile stolzem Preis muss man bedenken, dass der selbst gestochene Spargel mitgenommen werden kann. Unser Körbchen war dieses Mal so voll, dass es zuhause für zwei üppige Mahlzeiten gereicht hat.

Stammgäste sind Gerhard Strohmann, der stets eine Spargelaffine Gruppe aus dem Hintertaunus mitbringt und unser Freund Uli Monz aus Gießen.

Also auf ein Neues 2024! Und 2025 kann dann das echte 20-Jährige gefeiert werden.


Walter Mirwald


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