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  • jochenguenther

Update Denk-Anstoß : Arbeitsbedingungen in Corona-Zeiten ... jetzt 18 plus 8

Es hat etwas gebracht die Intervention und der gemeinsame Einsatz der Verbände von

VDS, DJV und BDZV sowie etlicher Sportredaktionen. Ein kleiner Schritt in der immer noch prekären Situation um die Arbeitsbedingungen in der medialen Berichterstattung in der Fußball-Bundesliga in Corona-Zeiten.

Geisterspiele in Corona-Zeiten Foto: Kai Pfaffenbach / REUTERS

Wie uns der VDS kommuniziert gelten ab sofort neue Regeln für die Anzahl der erlaubten Medienvertreter und Fotografen in den Stadien den kommenden Spielen der Fußball-Bundesliga, vorerst bis zum Ende der Saison :

Ab sofort dürfen 26 Berichterstatter und Kolleginnen und damit doppelt so viele wie bisher bei Spielen im deutschen Profifußball vor Ort tätig sein.

Die DFL Deutsche Fußball Liga und der Deutsche Fußball-Bund haben punktuelle Anpassungen am medizinisch-organisatorischen Konzept für den aktuellen Sonderspielbetrieb in der Bundesliga und 2. Bundesliga, der 3. Liga, und der Flyeralarm Frauen-Bundesliga vorgenommen. Die Änderungen basieren im Wesentlichen auf den Erfahrungen der nach Wiederaufnahme absolvierten Spieltage, berücksichtigen aber auch die veränderten allgemeinen Schutz-Regelungen zur Eindämmung des Coronavirus.

Sie treten in der Bundesliga und 2. Bundesliga mit dem bevorstehenden 31. Spieltag (12. bis 14. Juni) in Kraft und gelten vorerst bis Saisonende, auch für die Endspiele im DFB-Pokal.

Die Anzahl der im Stadion arbeitenden Journalist*innen wird von 13 auf 26 verdoppelt. Somit dürfen sich bis auf weiteres 18 statt 10 schreibende Medienvertreter*innen auf der Pressetribüne und acht statt drei Fotograf*innen im Innenraum aufhalten.

Der VDS hatte sich am 29. Mai gemeinsam mit dem Deutschen Journalisten-Verband und dem Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger sowie den Sportredaktionen vieler großer Zeitungen für eine Erhöhung der Anzahl der Berichterstatter*innen im Stadion eingesetzt. „Wir sind die Augen und Ohren der Fans!“, hatte es in einem öffentlichen Appell an die Sportminister*innen der 16 Bundesländer geheißen. Gefordert wurde darin angesichts der Lockerungen der Corona-bedingten Beschränkungen in unserer Gesellschaft eine Erhöhung der Anzahl der bei einem Bundesligaspiel anwesenden Sportjournalist*innen.

Foto: Kai Pfaffenbach/REUTERS

Dieses neue Konzept um die Akkreditierungsmöglichkeiten kann sicherlich nur ein kleiner Schritt sein, hin und zurück zu den „alten“ Arbeitsbedingungen in den Zeiten vor Corona und kein zukünftiger „status quo“ für die kommende Saison, da schon jetzt, wie wir im Verein Frankfurter Sportpresse erfahren, bei ausgewählten Fußballspielen in der Bundesliga, bei den freien Fotografen ein Platz für einen fest gesetzten DFL –Fotografen reserviert ist.

Gerade für freie Journalisten und Fotografen zieht der Ausschluss von der Arbeit große wirtschaftliche Probleme nach sich. Der VFS ruft hiermit Betroffene auf, an dieser Stelle sowie auf den VFS-Kanälen auf Twitter und Facebook über ihre Nöte und Sorgen zu berichten. Über Beiträge an info@vereinfrankfurtersportpresse.de freut sich das Online- und Digitalteam des VFS.


Jochen Günther

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